Ein winterliches Wochenende liegt hinter uns. Mit viel Schnee und Eis draußen und wohliger Wärme drinnen. Viel Spaß bei unseren Bildern!
Samstag
Der Samstag Morgen beginnt ganz gemütlich. Die Welt draußen ist immer noch weiß und wir haben es drinnen kuschelig warm. Der Lieblingsmann und ich machen einige Yoga-Übungen für gegen Schlimmenrücken. Gleichzeitig als Eltern Sport machen ist ja auch eher so ein Wagnis. Aber tatsächlich kann Motte für die 20min schon gut ihr Ding machen; Mine spielt und entdeckt zwar auch selbstständig, es bedarf allerdings immer etwas mehr Aufmerksamkeit, da sie gerade das Klettern auf dem Sofa entdeckt hat und wenn sie da auf die Lehne krabbelt, hole ich sie doch lieber runter. Zwischendurch schaut sie aber auch bei uns auf der Yogamatte vorbei und verteilt Küsschen. Hach! Das genießen wir ?
Auf dem Weg zum Brötchen holen: Spuren im Schnee.
Erstmal Frühstück und heute starten wir den Tag nicht mit einem Tee, wie sonst meist unter der Woche, sondern mit einem Latte Macchiato. Wenn ich etwas nicht so oft trinke (funktioniert mit essen genauso…), genieße ich es dann umso mehr, wenns das dann gibt!
Motte fragt bereits seit dem Aufstehen, wann wir endlich raus gehen können, um einen Schneemann zu bauen. Nach dem Frühstück geht es darum für die Mädels und mich raus in den Garten! Christoph setzt sich bis zum Nachmittag ins Büro an die Arbeit.
Zunächst wollen noch Gehweg und Hof vom neu gefallenen Schnee geräumt werden. Ich bin froh, dass Motte mir so toll dabei hilft! Denn mit Mine im Manduca ist das Schneeschippen gar nicht so einfach…
Wir finden noch mehr Spuren im Schnee. „Das war ein Vogel!“ stellt Motte schon richtig fest.
Mit dem ersehnten Schneemann wird es heute nichts. Der Schnee will einfach nicht gut zusammen halten. So spielt Motte eben „Opa“ und holt – wie der Opa tagtäglich – Holz zum Feuer machen.
Ich denke allerdings, dass da nochmal ein materialkundliches Gespräch mit unserem hauseigenen Physiker ansteht ?
Wir schreiben mit unseren Füßen…
… und beobachten, wie Schnee und Eis im Sonnenlicht tauen. Motte experimentiert, wie und womit sie die Wassertropfen am besten auffangen kann.
Irgendwann schläft Mine ganz entspannt angekuschelt ein. Als auch die große Tochter vom durch-den-Schnee-Stapfen müde wird, gehen wir schließlich rein.
Die Mittagsschlafzeit nutze ich, um für Mine wieder eine neue Mütze zu nähen. Wachsen eigentlich alle Kinderköpfe so schnell?? Aber eigentlich bin ich ja froh, dass ich mal wieder etwas von den stetig wachsenden Stoffvorräten in ein schönes Kleidungsstück verzaubern kann ? Ganz fertig werde ich heute nicht, Mine braucht heute nur ein kurzes Schläfchen.
Herr Piefke zaubert uns am frühen Abend ein wirklich leckeres Abendessen – mit Sesamkartoffeln, Blumenkohlfrikadelle, Knobibrot, Kräuterquark und Salat. Bei der Auswahl ist für jeden (Kinder-) Geschmack etwas dabei!
Für Mine ist dann schon bald Schlafenszeit – sie ist früh müde heute. Mit Motte, der Partymaus, verbringen wir einen richtig tollen gemeinsamen Abend: wir spielen, lachen, knabbern, erzählen – ein richtig schöner Wochenendabend mit unserer großen Tochter! Das Spiel „Little Princess“ hat Motte von den Großeltern mitgebracht. Es ist schon an die 25 Jahre alt und entstammt dem Fundus von Christophs Schwester. Schönen Gruß an dieser Stelle ? Du bist gern gesehener Gast auf ne Partie!
Sonntag
Eigentlich hatte ich mir für heute morgen vorgenommen, dem Meditieren nochmal eine Chance zu geben. Wir haben es vor Jahren schon einmal miteinander versucht, aber da passte es noch nicht. Seit längerer Zeit meditiert Christoph regelmäßig – und zu sehen, wie gut es ihm tut, steckt mich an 🙂 Leider komme ich im Alltagstrubel heute nicht dazu.
Frühstück am Sonntag.
Bis zum Nachmittag verabschiedet sich Herr Piefke wieder an den Schreibtisch. Und ich lasse mich zu zwei Partien Leiterspiel verlieren spielen überreden.
Anschließend gehen die Kinder und ich in den Schnee. Motte übt werfen – ihr Handballer-Onkel wäre stolz 🙂
Mittags gibt es heute nur einen kleinen Snack.
Fasching ist schon Thema – nachdem diese Woche die erste Einladung für ein Faschingsfest ins Haus flatterte. Motte weiß natürlich schon, wie sie sich verkleiden möchte. Eiskönigin, ihr wisst Bescheid?! Ich glaube ja, das wird nie alt werden….
Nachdem sie im vergangenen Jahr die Prinzessin Anna von Arendelle war, möchte sie dieses Mal Elsa, die Eiskönigin sein. Ließ sich Annas Kostüm noch recht gut mit genähtem Umhang und aus dem Fundus des Kleiderschranks und der Verkleidungskiste gestalten, wird es bei dem luftigen und schimmernden Kleid der Eiskönigin schon schwieriger. Also habe ich beschlossen, das Kleid (mitsamt den Handschuhen – für Motte ist dieses Accessoire das Wichtigste am ganzen Kostüm!) fertig zu kaufen. (Übrigens: die Tochter hatte es einmal an – und die ganze Wohnung ist bedeckt von einer feinen Schicht Glitzerstaub. Alles. Die. Ganze. Wohnung.)
Am späten Nachmittag kocht der Lieblingsmann bereits das Abendessen. Ein frühes Essen passt heute besonders gut, da Mine keinen Mittagsschlaf brauchte und bestimmt etwas früher schlafen wird. Ach so, was da so schön mariniert wird? Auf Fischstäbchen im Bierteig dürfen wir uns heute freuen!
Zusammen mit Reis und Spinat – ein sehr leckeres Essen. Leider auch sehr aufwendig. In die Küche gehe ich jetzt lieber nicht… (Dem Mann möchte das nächste mal ausgeredet werden, wenn er wieder in der Pfanne frittieren will.)
Gegen Abend kippt hier die Stimmung bei der großen Tochter. Alles ist zu eng im Haus – sie eckt nicht nur im übertragenen Sinne mit jedem von uns und unseren Möbeln an. Da hilft eigentlich nur Rausgehen – ausreichend Raum und Luft haben ja irgendwie eine magische Wirkung auf schlechte Laune und zaubern sie einfach weg! Und so begleitet der Papa Motte nochmal nach draußen und die ist danach wie ausgewechselt und mit sich und der Welt zufrieden!
Dann beginnt bei uns auch schon das Abendprogramm mit dem kleinsten Familienmitglied.
Ich hoffe, ihr seid alle gut durch Eis und Schnee gekommen an diesem Winterwochenende und wünsche euch einen schönen Start in die neue Woche!
Eure Katja
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