Ein frohes neues Jahr wünsche ich euch!
Viel Spaß bei den Bildern aus unserem Silvesterwochenende mit Musik, Tanz, Überraschungen in der Tüte, leckerem Essen und schließlich müden Kindern!
Samstag
Silvestermorgen! Oder ist es noch Nacht? Schwer zu sagen, wenn das eine Elternteil mit dem einen Kind die Nacht zum Tag macht und dann das andere Elternteil die sehr frühe Frühschicht ab 4:30 Uhr mit dem anderen Kind übernimmt. Ihr kennt das. Da hilft nur Licht und ein kleiner Mittagsschlaf 🙂
Nach solchen Nächten bin ich einmal mehr unendlich dankbar, dass Herr Piefke und ich zu zweit Eltern sein dürfen!
Zum Frühstück gibt es Congee mit getrockneten Kirschen. Diesen Reisbrei nach einem Rezept aus der traditionellen chinesischen Medizin kocht uns der Lieblingsmann seit einigen Wochen. Schmeckt lecker, ist bekömmlich und tut nach dem viel zu köstlichen Essen über die Weihnachtstage gut!
Nach dem Frühstück machen sich Mann und Kinder auf, um noch die letzten frischen Zutaten für unser Abendessen einzukaufen (von denen wir dann die Hälfte irgendwie vergessen zu essen …). Und für den Silvesterabend bringen sie noch eine wirklich leckere Berlinerauswahl mit.
Der Nachmittag fliegt dahin! Mine spielt mit ihrem Weihnachtsgeschenk…
… und Motte liebt im Moment malen mit Schablonen – und alle Arten von Glitter und Glitzer beim Basteln. Am liebsten alles auf einem Bild, versteht sich.
Schon ist es Zeit für unsere Silvestersause! Ich habe euch ja schon von unseren Feierplänen mit den Kindern erzählt – und tatsächlich haben uns allen die Countdown Tüten richtig gut gefallen. 5 von 8 haben wir allerdings nur zu öffnen geschafft ?
Aber der Reihe nach: Motte ist sofort mit Begeisterung dabei, als wir das erste Tütchen vorholen. Gespannt öffnet sie die Überraschungstüten und freut sich über die Ideen. Die glitzernden Kärtchen, auf die ich unsere gemeinsame Aktionen gestempelt habe, sind übrigens gleich mit den Worten „Die kann ich noch gut gebrauchen!“ in ihre Schatzkiste gewandert.
Unser Resumé: ein großer Spaß für die Kinder! Die geplanten Uhrzeiten sind als grobe Orientierung schön, letzendlich haben wir jedoch die Aktionstüten geöffnet, wann es gerade gut passte. Was mir auch gut gefiel: wir haben unsere gemeinsamen Aktivitäten einfach genossen, ganz ohne dabei auf die Uhr zu schauen.
Zwischendrin „taucht“ Motte übrigens immer wieder in ihr Rollenspiel ab – und nimmt sich so selbst eine Pause von der Aufregung.
Hier seht ihr die Stationen, die es in unseren Abend geschafft haben:
Pizza belegen mit Papa.
Unser Silvesteressen ist dieses Jahr unser aller Lieblingsessen!
Besonders schön war das Schmücken der Wohnung – dekorieren, hüpfen, Luftballons aufpusten und entdecken (Mine), Luftballon-Ball spielen (Motte und Mama). Und schließlich den Knabberkram rausholen, die Musik aufdrehen und Luftschlangen pustend durch die Wohnung tanzen mit meinen beiden Töchtern – herrlich! Ich könnte mir keine bessere Silvesterparty vorstellen als hier mit zwei übers ganze Gesicht strahlenden Kindern zu feiern ?
Herr Piefke räumt derweil die Küche nach der Pizzaschlacht auf und anschließend treffen wir uns gemeinsam, um unseren Piefke-Jahresrückblick ins Familienbuch einzutragen. Dieses Jahr fiel es Motte schon sehr leicht, zu sagen, was ihr gut gefallen hat und was sie Neues gelernt hat! Das hat uns Eltern sehr gefreut – denn sich seiner Stärken bewusst zu sein, ist so wichtig.
Dann kommt das Highlight der großen Tochter. Raketenwünsche! Jeder von uns schreibt oder zeichnet auf seine Rakete Wünsche für das neue Jahr und dann schicken wir sie leuchtend ins Universum. Nein, so hoch flögen sie nun nicht, sagt mein Physiker. Na gut. Solange unsere Wünsche dennoch vernommen werden, ist es mir recht 🙂
Wieder drinnen im Warmen setzen wir uns noch mit meinen Eltern zusammen und probieren die Berliner. Sie schmecken köstlich!
Alles ist so aufregend, dass Mine erst um 21:30 Uhr ins Bett geht und schnell einschläft. Motte darf sich mit Oma noch ein Buch anschauen und möchte dann gegen 22 Uhr auch ins Bett. Sie möchte! Kennen wir sonst eher nicht von ihr.
Christoph und ich machen es uns noch kurz auf der Couch gemütlich, bis wir dann entscheiden, dass auch an Silvester 23 Uhr eine sehr gute zu-Bett-geh-Zeit ist 😉 Der wohl erste Jahreswechsel seit meinen Kindertagen, den ich schlafend verbringe. Mein Fazit: kann man auch gut machen und es kommen wieder andere Silvesterabende mit mehr Schlaf bzw. Energie im Gepäck.
Sonntag
Der Neujahrstag startet nach unruhiger Nacht für Mine und mich (schnell nochmal für die gute Entscheidung des frühen Schlafen gehens auf die Schulter klopfen) ganz gemütlich. Herr Piefke übernimmt nämlich die Frühschicht und ich darf mich noch mal hinlegen.
Nach einem Congee-Berliner-Frühstück – leider ohne Foto 🙂 – freuen wir uns auf ein bisschen Kultur mit Kind. Das Konzert der Wiener Philharmoniker zu hören ist uns eine liebgewonnene Tradition für den Neujahrstag (Christoph schwelgt dann immer in Erinnerungen, wie er das Neujahrskonzert früher im Wohnzimmer seiner Großeltern genossen hat, mit einem trockenen Spaghetti als Taktstock). Und Mine findet es auch schon klasse – sie tanzt und singt dazu. Motte ist besonders von den zwischendurch eingeblendeten Balletttänzerinnen fasziniert und bewundert die fliegenden Kleider und die Tänze.
Am Nachmittag machen Papa und Töchter einen Spaziergang. Warm eingemummelt tut die Bewegung gut! Ich setze mich in der Zeit an den Laptop und schreibe für den Blog.
Und pünktlich zum neuen Jahr hänge ich unseren Familienkalender auf und schlage die Januar Seite am Geburtstagskalender auf. So langsam kommen wir an in 2017 🙂
Herr Piefke meint, die Autoren des Familienkalenders hätten entweder viel Humor. Oder keine (kleinen) Kinder. Denn wenn bei uns für etwas im Moment keine Zeit ist, dann wäre das eine Bandprobe. Schade eigentlich.
Später packe ich ausnahmsweise zwei Kita Taschen für die Kinder. Denn mit Mine zusammen werde ich in der kommenden Woche in der Krippengruppe von Mottes Kita aushelfen. Aufgrund von Erkrankungen gäbe es dort ansonsten einen Betreuungsengpass. Ich freue mich darauf, mal wieder in meine vertrauten Schuhe als Kindergärtnerin (vielen Dank für diesen neuen, alten Begriff, liebe Leen!) zu schlüpfen und bin gespannt, wie es Mine als Besuchskitakind gefällt.
Zum Abendessen dürfen wir uns heute nochmal auf Pizza freuen, da noch genug Zutaten von gestern übrig sind. Und vielleicht denken wir heute auch an den vergessenen Rucola…
Und dann wird dieser Tag (hoffentlich) mit einem frühen Zu-Bett-Bring-Ritual beginnen, denn die Kinder sind doch merklich müde von der Partynacht!
Ich wünsche euch allen einen guten und gesunden Start in die erste Woche dieses Jahres!
eure Katja
Mehr Silvesterwochenenden in Bilder findet ihr bei Susanne von Geborgen Wachsen.